Der Tyrrell P34, auch bekannt als "Projekt 34", war ein Formel-1-Rennwagen, der von der britischen Rennmannschaft Tyrrell Racing in den 1970er Jahren eingesetzt wurde. Der P34 wurde von Designern Derek Gardner und Tony Southgate entworfen und trat von 1976 bis 1977 in der Formel 1 an.
Der auffälligste Merkmal des P34 waren seine sechs Räder - zwei kleine Vorderräder, die von vier üblichen Hinterrädern begleitet wurden. Dieses ungewöhnliche Design sollte dem Auto einen aerodynamischen Vorteil und eine bessere Haftung in Kurven geben.
Der P34 wurde von einem 3.0-Liter-Cosworth DFV V8-Motor angetrieben, der ihm eine beeindruckende Leistung von etwa 465 PS verlieh. Das Auto erwies sich als recht erfolgreich und erzielte während seiner zwei Jahre in der Formel 1 insgesamt eine Pole Position und zwei Rennsiege.
Das Team von Tyrrell fuhr den P34 mit den Fahrern Patrick Depailler und Ronnie Peterson. Beide Fahrer erzielten Podiumsplatzierungen mit dem Auto, wobei Depailler den Großen Preis von Schweden 1976 und Peterson den Großen Preis von Monaco 1976 gewann.
Trotz seines anfänglichen Erfolgs wurde das Design des P34 später von der FIA verboten, die entschied, dass alle Rennwagen fortan nur noch vier Räder haben dürfen. Der P34 war ein einzigartiges und bemerkenswertes Auto in der Geschichte der Formel 1, das einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
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